Kants Kritik der teleologischen Urteilskraft (1989) Peter McLaughlin
In der Tradition philosophischer Debatten zwischen Mechanismus und Teleologie nimmt Kant eine ausgezeichnete Stellung ein, indem er nicht bloß Partei für die eine oder andere Seite ergreift, sondern den Streit selbst analysiert. In der Kritik der teleologischen Urteilskraft hält Kant zwar am Mechanismus als einziger legitimer wissenschaftlicher Erklärungsart fest, aber er versucht, die Teleologie als notwendige und mechanismus-konforme Ergänzung zur Unzulänglichkeit des Mechanismus bei der Erklärung des Organismus zu bestimmen. Diese Arbeit stellt eine systematische Analyse und historische Interpretation von Kants Kritik der teleologischen Urteilskraft in ihrem Verhältnis zur >Kritik der reinen Vernunft< und zur zeitgenössischen Biologie dar. Bouvier Verlag.
- Personen / Themen:
Neukantianismus und Naturwissenschaft
Immanuel Kant